Der Nervenultraschall (auch Nervensonografie oder Neurosonografie) ist eine neue Methode, um Schädigungen an Nerven festzustellen, z.B. beim Karpaltunnelsyndrom oder bei Verletzungen. Hierbei sind keine elektrischen Ströme notwendig. Im Gegensatz zur Neurographie, die eine funktionelle Untersuchung darstellt, können der Nerv selber, Art der Schädigung und relevante Umgebungsstrukturen direkt im Bild dargestellt werden. Moderne Ultraschallgeräte wie unser Philips Affiniti 50 bieten bei oberflächlich verlaufenden Nerven eine Auflösung von Bruchteilen von Millimetern und sind damit allen anderen bildgebenden Methoden überlegen. Zudem ist bei gelenknahen Prozessen eine Untersuchung in verschiedenen Funktionsstellungen möglich. All dies bedeutet einen erheblichen Informationsgewinn für die Diagnose und Therapieplanung.

Dr. Moshagen und Dr. Klippel besitzen das Zertifikat für Muskel- und Nervensonographie der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN).